Tief durchatmen!

Dieser Übung wird präsentiert von Spiraldynamik

Die richtige Atmung ist das A und O für entspanntes Laufen. Je besser du die Kapazität deiner Lunge nutzen kannst, desto effektiver versorgst du deinen Körper mit Sauerstoff. Und das heisst: mehr Energie und bessere Leistung! Neben der richtigen Atemtechnik geht es also darum, dein Lungenvolumen optimal zu nutzen. 

Wer aber den ganzen Tag wie ein Fragezeichen vor den PC sitzt, der läuft Gefahr einen Rundrücken zu entwickeln: der obere Rücken rundet sich, die Schultern fallen nach vorne. Die logische Folge: übermässiger Druck auf die Wirbelsäule und eine Einschränkung der Atmung. Der Brustraum wird eng und die Lunge kann sich nicht mehr optimal ausdehnen. Die Kobra kann hier konkret Abhilfe schaffen. Sie fördert Weite und Beweglichkeit im Brustraum. 

Beginne in Bauchlage, die Arme lang nach vorne ausgestreckt. Wiege zunächst noch einmal das Becken sanft hin und her, um die vorderen Oberschenkel zu entspannen und die Leisten vollständig in die Matte zu schmiegen. Setze beide Hände neben dem Kopf auf. Die Schultern zentrieren sich und sinken weit weg von den Ohren. Behalte die Längsspannung über die ganze Wirbelsäule bei und schiebe die Hände von dir weg nach vorn. Dabei hebt sich vom Herzen geführt dein Oberkörper. Halte die Länge der Wirbelsäule. Unterer Rücken und Nacken bleiben lang. Finde deine ideale Armposition (Tipp: Um den unteren Rücken zu schützen, können die Arme auch gebeugt bleiben). Der Kopf steigt auf, bis der Blick gerade nach vorn gerichtet ist. Verweile ein paar Atemzüge lang in dieser Haltung und geniesse die dreidimensionale Dehnung deines Brustkorbs. 

Achtung No. 1 – Vorsicht ist geboten bei akuten Problemen der unteren Wirbelsäule – insbesondere bei Überlastung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenk-Syndrom). 

Achtung No. 2 – Durch die Dehnung der Brust- und Bauchmuskeln stimuliert die Kobra die Organe im Unterleib. Daher solltest du bei Entzündungen im Bauchraum besonders behutsam und sanft üben.

Ziel: Rückbeugen sind die perfekten Übungen, um die Aufrichtung der Wirbelsäule als entspannte Mitte zu erleben. Erst die Fähigkeit der Wirbelsäule, sich nach vorne und hinten mühelos zu beugen und zu strecken, erlaubt uns, in der aufrechten Mitte zu entspannen und so eine zusammengesunkene Körperhaltung auszugleichen. Mit dieser Übung kannst du aktiv deinen Rücken stärken und die Beweglichkeit der Wirbelsäule fördern. Und du erfährst, wie sich dein Brustraum spürbar weitet. 

Unsere Buchempfehlung:

Medical Yoga - TRIAS Verlag
Dr. med. Christian Larsen, Christiane Wolff, Eva Hager-Forstenlechner
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www.spiraldynamik.com

Foto: zvg