Neues Jahr – neues Glück

Valentin Belz 27. Dezember 2018

In wenigen Tagen startet das neue Jahr und mit ihm die Chance, die gesteckten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Was ganz einfach tönt, gerät jedoch nach 1-2 Wochen häufig in Vergessenheit. Unsere Tipps sollen helfen, dass das Jahr 2019 ein Erfolg wird!

Setze dir realistische Ziele

Ein Ziel, das vielleicht schön klingt, nüchtern betrachtet aber unerreichbar ist, wird dich nicht langfristig motivieren, es zu verfolgen. Setze dich vielmehr mit etwas Realistischem auseinander, das dich tagtäglich motiviert, die Laufschuhe zu schnüren, dich auf den Sattel zu schwingen oder ins kühle Nass zu springen.
Beispiele:

  • Zum ersten Mal an einem Berglauf, Langlaufrennen oder Triathlon starten.
  • 1000 Kilometer im Jahr laufen, 2000 Kilometer Radfahren oder 300 Kilometer schwimmen.
  • 2 Mal pro Woche Kraftgymnastik machen.

Setze dir Zwischenziele

Auf dem Weg zu deinem grossen Ziel hilft es ungemein, wenn du immer wieder positive Emotionen erleben kannst und dadurch in deinem Vorhaben bestärkt wirst. Wenn dein Ziel zum Beispiel ist, einen Halbmarathon zu laufen, dann macht es Sinn, im Vorfeld einen Testlauf über 10 Kilometer zu absolvieren. Du wirst sehen, dass du danach mit deutlich mehr Elan dein wöchentliches Training angehst.
Weitere Beispiele:

  • Zwei, dann drei, dann vier Stunden am Stück Rad fahren, ehe es 100 Kilometer sein sollen.
  • Im Januar und Februar jeden Dienstag und Donnerstag laufen gehen, am Wochenende nach Lust und Laune. So klappt es bestimmt mit den 1000 Kilometern im Jahr.
  • Zwei Durchgänge des Tabata-Trainings à 4 Minuten durchführen, ehe es Ende Jahr fünf Durchgänge sein sollen.

Teile dein Ziel mit dir Vertrauten

Verfolge dein Ziel nicht im stillen Kämmerlein, sondern teile es deinem Mann, deiner Freundin oder deinem Trainingskollegen mit. So entsteht eine gewisse Verbindlichkeit und gleichzeitig darfst du mit moralischer Unterstützung oder sogar Begleitung rechnen.

Sorge für die nötigen Voraussetzungen

Dein Ziel darf nicht daran scheitern, dass es gar nicht erreichbar ist, weil irgendetwas fehlt, das du beeinflussen kannst. Mit einer Stirnlampe lässt es sich beispielsweise auch bei Dunkelheit laufen. Schnee hingegen braucht es zwingend fürs Langlaufen. In diesem Fall könntest du aber zumindest mit alternativen Trainingsformen die Grundlagen für zum Beispiel einen erfolgreichen Start am Engadin Skimarathon legen.

 

Belohne dich regelmässig auf dem Weg zum Ziel

Ein Lauf über dem Nebelmeer, eine alternative Sportart oder eine Massage. Du wirst sehen, dass deine Motivation übers ganze Jahr anhält, wenn du nicht nur von deinem Körper forderst, sondern ihn auch belohnst.

Trainiere deinen stärksten Muskel

Dein Wille kann Berge versetzen. Trainiere deshalb bewusst nicht nur deinen Körper, sondern beziehe den Kopf mit ein. Denn spielt er mit, fällt dir alles andere einfach. Starte mit dem Aufbau des stärksten „Muskels“, indem du dir täglich das, was positiv war, nochmals in Erinnerung rufst. Gehe in der Folge auch dazu über, dass du während dem Training positiv über das denkst, was du gerade tust oder erreichen willst. So wirst du auch im Rennen fähig sein, negativen Gedanken keine Chance zu geben und dich stattdessen aufs Positive zu konzentrieren.

Auch der Weg ist das Ziel

Jeder Schritt, der dich deinem Ziel näherbringt, ist ein kleiner Erfolg. Betrachte deshalb den Weg und das Ziel als Einheit und führe dir jeden Monat wieder vor Augen, was du schon alles geleistet hast. Führe unbedingt Protokoll, damit der Fortschritt sichtbar wird! 

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