Wusstest du, dass...
...die ideale Aussentemperatur für eine neue Bestzeit erstaunlich niedrig ist?
Wahrscheinlich hast du es in den letzten Tagen und Wochen bemerkt. Die Hitze schlägt sich ganz schön aufs Tempo nieder. Es ist kaum möglich, die gleichen Zeiten zu laufen, wie wenn es kühl und frisch ist. Dies insbesondere deshalb, weil der Körper bei diesen heissen Temperaturen mehr gekühlt werden muss, und wir durch das stärkere Schwitzen mehr Flüssigkeit verlieren. Die dafür benötigte Energie steht uns infolgedessen nicht fürs "Drücken aufs Gaspedal" zur Verfügung.
Wissenschaftler hat dies auf den Plan gerufen. Sie wollten wissen, was die ideale Aussentemperatur für eine neue Bestzeit sein würde. Herausgekommen sind folgende Ergebnisse:
- Je länger die Distanz, beziehungsweise Wettkampfdauer, desto tiefer die ideale Temperatur. Während sie bei einem 5 KM-Rennen bei 15 Grad liegt, sind es bei 10 KM noch rund 10 Grad und beim Marathon rund 7.5 Grad.
- Je höher die Temperatur, desto grösser die Leistungseinbusse. Bei 25 Grad ist die Geschwindigkeit der Eliteläufer auf der Marathonstrecke beispielsweise 6% niedriger, jene der Freizeitläufer 12-18%.
Was lernen wir daraus?
- Bestzeiten werden bei kühlen Temperaturen gelaufen. Bei Hitze muss das Leistungsziel angepasst werden.
- Die idealen Jahreszeiten für neue Bestzeiten sind Frühling und Herbst.
- Die Sommermonate eignen sich für Trail- und Bergläufe, wo das Erlebnis im Vordergrund steht.
- Wer in den Sommermonaten Rennen bestreitet, sollte seinen Körper an die Hitze gewöhnen.
Foto: iStock.com/Sjale
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