Wusstest du, dass...

Valentin Belz 13. April 2022

Foto: iStock.com/AndreyPopov

85 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben Rückenschmerzen haben?

Dieser hohe Prozentsatz hängt einerseits mit unserem Lebensstil zusammen, der den Rücken immer weniger oder einseitig fordert, anderseits mit den vielseitigen Funktionen. Unser Rücken ist nämlich ein Phänomen. Er ist so stark, dass er den ganzen Körper aufrecht halten kann, während er gleichzeitig so flexibel ist, dass wir uns bücken, strecken und in fast alle Richtungen drehen können. Für diese Funktionen des Rückens sind diese vier Komponenten wichtig:

  1. Wirbelsäule
  2. Rumpfmuskeln
  3. Bänder und Sehnen
  4. Nerven und Nervenbahnen

Ist eine dieser vier Komponenten überlastet oder geschädigt, entstehen Rückenschmerzen. Im Gegensatz zu früher, als die Ärzte Schonung und Massage verordneten, wird heute empfohlen, so schnell wie möglich wieder normale Alltagsaktivitäten aufzunehmen, zu spazieren, schwimmen oder Lockerungsübungen durchzuführen.

Was lernen wir daraus?

  • Bewegung ist ein Allheilmittel. Es kann in der richtigen Dosierung auch gegen Rückenschmerzen wirken.
  • Sorge für einen bewegten Alltag, denn insbesondere einseitige Bewegungen oder Positionen wie langes Sitzen, sind für den Rücken Gift.
  • Führe prophylaktisch Kraftgymnastik durch. Kräftige Bein-, Rumpf- und Bauchmuskeln haben eine wichtige Stützfunktion für die Wirbelsäule.
  • Gönne (dir und) deinem Rücken nach intensiven Belastungen Entspannung und Ruhe, so dass sich die vier Komponenten stets ausreichend erholen können und für den nächsten Trainingsreiz bereit sind.
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