Die häufigsten Ursachen für einen ausbleibenden Trainingserfolg

Andreas Lanz 27. Januar 2022

Foto: iStock/Bastian Weltjen

Gründe gibt es deren viele, warum der Trainingserfolg trotz beherztem Einsatz ausbleibt. Mit diesen Tipps funktioniert es wieder!

 

Leider ist es nicht immer so, dass durch das regelmässige Sporttreiben das Fett dahinschmelzen und die Muskeln ganz von allein wachsen werden. Viel häufiger kommt es vor, dass die erhoffte Wirkung trotz mehrmals wöchentlichen oder gar täglichen Trainingseinheiten auf sich warten lässt. Wer die folgenden vier Punkte bei seiner Trainingsplanung beachtet, kann dieses Problem erfolgreich lösen.

  1. Gestalte dein Training abwechslungsreich
    Durch eine immer gleichbleibende Belastung werden die Muskeln und auch das Herz-/Kreislaufsystem kaum mehr gefordert. Sie haben sich an das Training gewöhnt. Das Geheimnis liegt in der regelmässigen Variation. Stell dein Training im Abstand von 6-8 Wochen auf den Kopf und setze neue Reize. Verändere deinen Trainingsablauf, passe dein Pensum an, mach neue Übungen. Denn die Leistung stagniert nach einer gewissen Zeit nicht OBWOHL, sondern WEIL du immer gleich trainierst.
     
  2. Die Intensivierung erhöht die Leistungsfähigkeit
    Wer schnell Fett verbrennen und die Ausdauerleistung verbessern will, sollte die Intensität des Trainings steigern. Das kann im Ausdauerbereich ein Intervall-Training sein. Du läufst eine kurze Distanz in hohem Tempo, gefolgt von einem Streckenabschnitt, wo du langsamer läufst. Wenn du im Fitnessstudio isoliert an Geräten trainierst, so kann die Intensität durch Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder mit freien Gewichten intensiviert werden.
     
  3. Grössere Muskeln = grössere Gewichte und weniger Wiederholungen
    Du willst Muskeln aufbauen? Dann solltest du das Gewicht so wählen, dass du nach der gewünschten Anzahl sauber ausgeführten Wiederholungen (z. B. 10 Wiederholungen) keine weitere Wiederholung mehr schaffst. Dies bedingt, dass du dich während des Trainings auf deinen Körper und die Übung konzentrierst. Die alltäglichen Sorgen und Probleme, schliesst du daher am besten mit deiner Sporttasche im Garderobenschrank ein.
     
  4. Pausen, der meistunterschätzte Erfolgsfaktor
    Beachte das Prinzip der Superkompensation. Belastung und Erholung bilden eine Trainingseinheit! Damit du das nächste Training auf höherem Leistungsniveau absolvieren kannst, solltest du deinem Körper nach einem intensiven Krafttraining eine Trainingspause von 36 bis 48 Stunden gönnen.

Wichtig: Vor dem Trainingsstart, sollte ein Arzt deine Sporttauglichkeit bestätigen. Lass dich beim Krafttraining, von einem erfahrenen Trainier unterstützen, welcher dir die fehlerfreie Ausführung der Übungen zeigt. Viel Erfolg!

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Mit TATKRAFT Creative Training bereite ich Athletinnen und Athleten aus unterschiedlichsten Sportarten auf Weltmeisterschaften und Olympische Spiele vor und leite Nicht- und Hobbysportler an, Bewegung dauerhaft in ihren Alltag zu integrieren.
Ich schreibe als Kolumnist für die “NZZ am Sonntag” und habe bisher zwei Bücher veröffentlicht: