Sierre-Zinal 2025 – Zahlen die dich staunen lassen
Foto: MWRA - Marco Gulberti
Glühende Hitze, grandiose Bergkulisse. Die 51. Ausgabe von Sierre-Zinal forderte den über 6 000 Teilnehmenden auf 31,1 Kilometern und 2 133 Höhenmetern alles ab. Trotz der hohen Temperaturen gab es Spitzenleistungen und packende Duelle. Wir präsentieren die Zahlen, die das Rennen 2025 prägten.
6097 Finisher:innen
Seit mehreren Jahren erfreut sich der Lauf der fünf Viertausender grosser Beliebtheit. Innerhalb kürzester Zeit war der Lauf durch die Walliser Bergwelt auch in diesem Jahr wieder ausverkauft.
93
Sierre-Zinal ist weit über die Schweizer Landesgrenze hinaus bekannt. So waren dieses Jahr Läuferinnen und Läufer aus 93 verschiedenen Ländern angemeldet. Die meisten kamen aus der Schweiz (64.5%), danach folgten Frankreich (14.2%), Belgien (7.1%), Italien (2.3%) und Deutschland (1.8%).
02:28:31
Mit dieser Zeit lief der Sieger, der Kenianer Philemon Kiriago, im Ziel in Zinal ein. Der Zweitplatzierte aus dem Vorjahr erreichte das Ziel knapp drei Minuten langsamer als 2024. Dabei startete er vielversprechend ins Rennen und lag zur Halbzeit nach dem Aufstieg sogar 13 Sekunden unter seiner Zeit aus dem Vorjahr. Auf den abschliessenden 15 Kilometern mit vielen Downhill-Passagen verlor er jedoch noch über drei Minuten. Ob das am schnellen Start oder den heissen Temperaturen liegt, weiss wohl nur Kiriago selbst.
02:32:06
So lange brauchte der schnellste Schweizer, Adrien Briffod. Damit verlor der Triathlet 3:35 Minuten auf den Sieger und klassierte sich auf dem hervorragenden Rang 4.
Der Triathlon-Olympiateilnehmer von Paris startete furios und setzte sich beim Aufstieg direkt ab. Nach 49 Minuten lag er bei der ersten Zwischenzeit mit einem Vorsprung von 1:43 Minuten auf den späteren Sieger vorne. Vor allem im steilen Downhill verlor er anschliessend viel Zeit auf die weltbesten Trailrunner. Dennoch ist dies eine sehr beachtliche Leistung bei seiner Sierre-Zinal-Premiere.
02:58:56
Mit dieser Zeit war Maude Mathys die schnellste Schweizerin in diesem Jahr. Die Siegerin von 2019 zeigte ihre grosse Erfahrung, lief ein sehr konstantes Rennen und lag immer auf den Positionen 3, 4 oder 5. Im letzten Abschnitt musste sie die Drittplatzierte, die US-Amerikanerin Katie Schide, jedoch etwas ziehen lassen und klassierte sich schliesslich auf dem starken vierten Rang. Ein Top-Resultat nach ihrem Fahrradunfall im Juni, durch den sie fünf Wochen lang nicht laufen konnte.
Top 10
Um sich bei den Frauen einen Platz unter den ersten Zehn zu sichern, musste man dieses Jahr eine Zeit von unter 3:06:03 Stunden laufen. Das sind über sechs Minuten schneller als im Vorjahr. Dies zeigt, wie stark besetzt die diesjährige Austragung bei den Frauen war. Neben Maude Mathys gelang dies auch einer zweiten Schweizerin: Oria Liaci verbesserte ihre Zeit aus dem Vorjahr um über zehn Minuten und erreichte den starken fünften Platz.
Bei den Herren hingegen waren die Top 10 der 2:18 Minuten langsamer als im Vorjahr. Neben Adrien Briffod sicherte sich mit Dominik Rolli auch ein zweiter Schweizer einen Platz unter den ersten 10.
Top 50
Wer dieses Jahr im Männerrennen zu den schnellsten 50 gehören wollte, musste eine Zeit von unter 2:51:05 Stunden erreichen. Das sind über zwei Minuten schneller als im Vorjahr. Auch hier ist das Niveau des gesamten Feldes nochmals gestiegen. Lediglich 2019 waren die Top 50 mit 02:49:04 Stunden noch schneller unterwegs. Gerade einmal acht Schweizer schafften den Sprung in die Top 50.
Bei den Frauen benötigte man eine Zeit von 03:41:39 Stunden, um sich unter den Top 50 zu platzieren. Das ist 1:36 Minuten langsamer als im Vorjahr.
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